Neuerungen

Bau einer Kanalisation.

In den Jahren l953/54 wurde in Klein Süstedt mit dem Bau einer Kanalisation begonnen. Vorher hatte man im Dorf keine Wassertoiletten und kein fließend Wasser.  Man besaß nur Handpumpen oder einfache Toiletten, die außerhalb des Wohnhauses lagen. Die neueren Häuser besaßen schon eine eigene Klärgrube, in denen die Abwässer gereinigt wurden. Die restlichen Abwässer wurden durch Gräben in die Gerdau geleitet. In den Jahren 1953-1954 beschaffte sich die Gemeinde Abflussrohre, die dann von einer Baufirma verlegt wurden. Heute findet man in jedem Wohnhaus unseres Ortes fließend Wasser und ein WC.

Straßenbeleuchtung in Klein Süstedt

In Klein Süstedt beschaffte man sich 1955 die ersten Straßenlampen. Die Straßenbeleuchtung bestand aus 12 bis 14 Bogenlampen, die an den Telegrafenmasten befestigt waren. In der Dorfmitte wurde im Jahre 1956 ein Rundbeet angefertigt. In der Mitte des Rundbeetes wurde eine hohe Stablampe errichtet. Rund um dieses Beet hatte man einen kleinen Eisenzaun gelegt. Die gesamte Straßenbeleuchtungsanlage wurde im Jahre 1964 überholt, indem neue, alleinstehende Bogenlampen gekauft wurden. Heute besteht die Anlage aus ca. 2o Straßenlampen.

 

Klein Süstedt bekommt Hydranten.

Unsere Gemeinde bekam im Jahre 1964 ihre ersten Hydranten. Die Gesamtlänge der Rohrleitung beträgt 985 Meter. Hiervon haben 555 Meter einen Rohrdurchmesser von 100 mm. Die restlichen 430 Meter haben den Durchmesser von 125 mm. Mit dieser Leitung sind 14 Anschlüsse verbunden. Der Druck beträgt 8 atü. und die Brunnentiefe beträgt 87 m.

Die Hydranten werden auch gleichzeitig zur Beregnung der Felder benutzt. Hierzu haben viele Bauern ihre eigenen Anschlüsse, die von ihnen selber verlegt werden mußten. Seit dem man diese Beregnungsanlage in Klein Süstedt hat, werden hier bessere Ernten erzielt.

Beginn des Wegebaus mit Teersplitt.

Bis zum Jahre 1959 hatte man im Dorf Klein Süstedt noch keine Teersplittstraße. Es gab nur festgefahrene Sandwege oder Kopfsteinpflasterstraßen. Im Jahre 1959 wurde die erste Teersplittsraße im Dorf gebaut. Sie führte von der Schule in Richtung des Stellwerks. Sie war 400 Meter lang und 4,50 Meter breit. An der rechten Seite der Straße verlief eine Zementmulde mit mehreren Abflüssen für das Regenwasser. 1959-1960 wurde der Gemeindeweg Klein Süstedt nach Holxen und Böddenstedt mit einer Teersplittschicht versehen. dieser Weg wurde 1961 dem Landkreis Übergeben und so zur Kreisstraße erklärt.

Nach der Abgabe an den Kreis begann man die Straßen vom Dorf zum Bahnhof mit Teer zu beschichten. Der Flachskampweg von der Dorfmitte zum Bahnhof wurde nur ca. 4 Meter breit geteert. Die zweite Straße, die an der westlichen Seite des Dorfes verlief, bekam eine breitere Teerschicht. Hiernach wurde die Straße von der Schule zum Friedhof verlängert und bis zur Bahn geteert. Gleichzeitig versah man auch die 280 Meter lange Straße, die hinter der Möbelfabrik Klasen entlang nach Uelzen führte, mit einer Teerschicht.

Erst im Jahre 1968 wurden die restlichen Gemeindestraßen und -Wege geteert, so auch die Hauptstraße von Hansen nach Holdenstedt, die bis zu diesen Zeitpunkt nur im Dorf selber eine Zement- und Kopfsteinpflasterschicht besaß.

Auch zu dieser Zeit wurde die Straße von Klein Süstedt, die über die neue Brücke und am Sportplatz vorbei nach Holdenstedt führt, mit einer Teerschicht versehen. Die Kreisstraße von Klein Süstedt nach Böddenstedt verbreiterte man vom Ortsausgang bis zur Siedlung im Westen an der Bahn.

Neue Bürgersteige bekam Klein Süstedt ebenfalls im Jahre 1968. Die Strecke der neuen, mit Zementsteinen belegten Fußwege, beträgt

insgesamt etwa 1100 Meter und ist ca. 1,50 Meter breit. Außerdem wurden von der Gemeinde 2 Privatwege aufgekauft, und dafür, auf Kosten der Gemeinde, mit ähnlichen Steinen ausgelegt. Diese beiden Wege sind insgesamt ca. 300 Meter lang und 4,0 Meter breit.

In den Jahren 1968/69 bekam die Gemeinde Klein Süstedt zwei überdachte Wartehäuschen an den Haltestellen der Buslinie.

 

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