Bau der Freikirche und ihre Einweihung.
Mit dem Bau der Freikirche zu Klein Süstedt wurde im Jahre 1879 begonnen. In dieser Zeit trennte sich ein großer Teil der Christen von der evangelisch-lutherischen Kirche ab, und gründete eine eigene Kirchengemeinde. Diese Freikirchliche Gemeinde braucht keine Kirchensteuern zu zahlen, muß aber die Kirche, die am 20. Februar 1879 eingeweiht wurde, selber unterhalten.
Die Freikirche liegt in der Mitte des Dorfes. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Kirche noch keinen Turm. Sie war auch nicht sehr groß, reichte aber für die Freikirchliche Gemeinde vollkommen aus.
Erst anno 1905 wurde der heutige Turm an die Kirche angebaut. Dieser Turm besaß an allen vier Seiten je eine Uhr. Außerdem war er mit einigen Glocken ausgestattet. Über dem Eingang zum Turm und zur Kirche befindet sich eine kleine Glocke, die die vollen und halben Stunden anschlägt. Rund um die Kirche herum wurde eine etwa 1,50 Meter hohe Mauer gezogen.
Im Jahre 1925 wurde das Pfarrhaus, Haus-Nr. 31, erbaut. Dieses neue Gebäude mußte von der Freikirchlichen Gemeinde finanziert werden.
Die Freikirche zu Klein Süstedt wird umgebaut.
Im Jahre 1968 wurde von der Freikirchlichen Gemeinde beschlossen, die Kirche in Klein Süstedt umzubauen und zu vergrößern. Man begann damit, um die Kirche herum die Grundmauern der neuen Kirche zu errichten. Erst nachdem diese Mauern vollkommen hochgezogen waren, und die Kirche ein Dach besaß, wurde die alte Kirche aus dem Inneren heraus abgerissen.
Der Turm blieb stehen, denn er war gut erhalten und brauchte nicht erneuert zu werden.
Das Fachwerk der alten Kirche wurde von der Fa. Friedrich Klasen aufgekauft. Es wurde auf dem Grundstück der Möbelfabrik als Trockenhalle für Bretterstapel wieder aufgebaut.
Kurz vor Ostern 1969 , am Sonntag den 23. März, wurde die neue Freikirche eingeweiht. Zur Einweihung wurden mehrere berühmte Musiker und Sänger engagiert.
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